Brazzeltag 2023
- Details
Es ist wieder Brazzeltag, eigentlich Brazzelwochenende! Es ist auch unser erster Brazzeltag als Dauermitglied des Museums. Den ersten Vorteil sehen wir gleich zu Beginn, wir haben sofort einen guten Parkplatz und die extrem langen Schlangen am Eingang brauchen uns auch nicht zu interessieren. Wobei man sagen muss, dass die Organisation für derartige Menschenmassen schon wirklich gut gelungen ist.
Schon nach kurzer Zeit füllen sich unsere Lungen mit dem Rauch von verbrannten Benzin und Öl. Auch der Lärm nimmt schnell zu, da eigentlich immer irgendwo etwas los ist. Immer öfter kommt der Gehörschutz zum Einsatz. Die Sonne brennt derweil von oben herab und zeigt uns, dass wir keine 20 mehr sind. Wir haben aber noch einige Zeit durchzuhalten, denn Ziel ist nicht nur der Tag, sondern auch der Abend mit der Brazzelparty.
Die Rennstrecke ist gut besucht. Wenn man eine gute Sicht haben möchte, heißt es, rechtzeitig ein Plätzchen zu sichern. Fast immer können wir gut sehen, nur beim Dragster sehen wir außer Rauch nichts. Allerdings sehen auch viele direkt am Ort des Geschehens nicht viel mehr, auch wegen des Rauchs. Zum Glück haben wir unseren Kameramann in die Menge entlassen, er kämpft mit Kamera und Menschen und schafft einige Aufnahmen zu ergattern.
Es ist unmöglich, alles zu sehen, man benötigt einfach den zweiten Tag, es ist einfach zu viel los. Abends dann die Brazzelparty. Einige fahren mit ihren Fahrzeugen durch die Halle, ein infernaler Lärm! Die Rennstrecke ist auch noch gut genutzt, diesmal hat man immer einen perfekten Blick. Am ersten Abend dann schon fast ein romantischer Sonnenuntergang, am zweiten Abend nur noch Erschöpfung. Wir benötigen eine Woche, um uns zu erholen, die Lunge wohl noch länger. Bis zum Winter, wenn die massive Luftverschmutzung durch die Holzverbrennung wieder losgeht, muss sie sich erholt haben.
Egal, wie man zum Brazzeltag steht, es ist eine mehr als beeindruckende Veranstaltung. Umwelt? Für die zwei Tage wahrscheinlich egal. Es ist einfach eine große Party, an der man viele tolle Menschen und unglaubliche Technik erleben kann.
Einen Wermutstropfen gibt es am Ende aber dennoch. Wenn ein Sprecher an der Rennstrecke anfängt, politische Propaganda für E-Fuels zu machen, welche jeden wissenschaftlichen Erkenntnissen widersprechen, dann finden wir es nicht mehr so lustig. Demagogie gehört vielleicht an einen Stammtisch, aber keinesfalls auf eine solche Veranstaltung.
endlich wieder am Bodensee - letzter Teil
- Details
Das Wetter war wieder hervorragend, auch wenn die Fernsicht nicht perfekt war. Wir sind heute zuerst in den Haustierhof Reutemühle gefahren. Da wir früh dran waren, bekamen wir problemlos einen Parkplatz und danach gab es wirklich viel zu sehen, von Tauben, über Äffchen und Ziegen, bis hin zu Rindern. Dazwischen eine Unmenge anderer Tiere.
Für Kinder, so sie denn von den vielen Streicheltieren überhaupt wegkommen, gibt es immer wieder tolle Spielanlagen. In jedem Fall lohnt der Besuch für jede Altersgruppe! Gastronomie ist vor Ort auch vorhanden, man braucht den Park für eine kleine Stärkung also nicht zu verlassen. Wir waren vom Besuch begeistert.
Vom Haustierhof ging es dann nach Hagnau, noch ein wenig herumlaufen. Dort kamen wir dann auch wieder ans Wasser und konnten den Tag so schön ausklingen lassen. Am Abend zeigte sich dann noch der Zeppelin aus relativer Nähe und die Alpen erschienen wieder gut sichtbar am Horizont.
endlich wieder am Bodensee - zweiter Teil
- Details
Wegen des umschlagenden Wetters sind wir der Empfehlung unserer Gastleute gefolgt und ins Auto- und Traktormuseum nach Uhldingen gefahren. Leider gibt es davon keine Fotos, da eine Veröffentlichung nicht erlaubt ist. Trotzdem können wir das Museum definitiv empfehlen. Da stehen so einige imposante Ausstellungsstücke drin und man kann gut ein paar Stunden dort verbringen.
Der Weg nach Uhldingen hatte uns einen tollen Ausblick auf Ludwigshafen beschert. Das Wetter war zu dem Zeitpunkt noch gut.
endlich wieder am Bodensee - erster Teil
- Details
Heute sind wir für ein paar Tage an den Bodensee, einfach abschalten und vor allem nicht nach Holzverbrennung stinkende Luft einatmen. Letzteres hat bei uns leider vollkommen unkontrollierte Zustände eingenommen.
Die Fahrt zum Bodensee war wie immer entspannt, auch wenn das Ionity-Ladenetz gestört war und die stromfressenden Großakkuautos sämtliche restliche Lademöglichkeiten blockierten. Wir sind mit unserem Fahrzeug ja flexibler und haben dann eben abseits geladen. Letztendlich haben wir dadurch etwas länger gebraucht, aber egal, der Weg ist das Ziel und der erste Blick auf den Bodensee entschädigt ohnehin für alles. Diesmal war die Sicht sogar so gut, dass wir die Alpen sehen konnten. Ein grandioser Anblick!
Dieses Jahr brauchten wir eine neue Unterkunft, da unsere bisherigen Gastleute scheinbar aufgehört haben. Mit dem Grünen Baum in Stetten haben wir aber eine für uns gute Alternative gefunden. Von dort ging es dann am Abend auch gleich runter nach Meersburg, noch eine Kleinigkeit essen.
Am nächsten Tag ging es dann direkt nach Wasserburg. Dort sind wir schon einmal mit dem Rad durchgefahren und diesmal sollten es unsere Füße richten. Ein bestimmtes Ziel hatten wir dabei nicht im Auge, Hauptsache einen tollen Blick aufs Wasser. Das Wetter spielte auch mit, es war trocken und die Temperaturen angenehm.
Von Wasserburg aus ging es dann noch nach Langenargen und zum Ende kurz nach Friedrichshafen. Insgesamt ein toller und erholsamer Tag an der frischen Luft.
Seite 8 von 177