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Unser zweites Etappenziel Düsseldorf hatten wir eigentlich gestern schon erreicht, inkl. einer kleinen Stadtwanderung und natürlich dem Besuch von Little Tokyo, um dort im eatTokyo hervorragend zu essen. Heute ging es dann ins eigentlich geplante Ziel, dem Balloon-Museum. Wir hatten uns im The Niu Seven einquartiert, da dieses auf der anderen Straßenseite lag und zudem über eine exzellente Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr bietet. Und ja, mit dem Hotel waren wir sehr zufrieden.

Was das Balloon-Museum anging, so fanden wir es nicht schlecht, aber es waren auch einige Dinge, die schon ein wenig störten. Es fing damit an, dass der dortige Parkplatz nur gegen Gebühr nutzbar war. Auf der Webseite stand dagegen etwas von zwei Stunden kostenfreien Parken. Unser Problem war, dass wir im Hotel auschecken mussten und damit dort auch nicht mehr parken konnten. Somit mussten wir den Parkplatz wechseln.

Auch wenn das Museum Zeitslots für den Eintritt zuordnet, war es dennoch sehr voll, wir fanden schon zu voll. Dazu kamen natürlich sehr viele Kinder, die dort einen Riesenspaß hatten, aber aufgrund der großen Anzahl auch eine enorme Lautstärke und Unruhe mitbrachten, wodurch man manchmal zur Flucht in den nächsten Raum gezwungen war. Problematisch waren auch die vielen Kinderwagen. Es war in vielen Räumen düster und zu den Bodenschwellen mit den Leitungen kamen dann noch die Kinderwagen als Stolperfallen. So richtig durchdacht wirkte das für uns nicht.

Das groß angepriesene Bällebad war dann voll mit kaputten Bällen und nicht annähernd so tief, wie angekündigt. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass das Museum in Kürze sein Ende findet und man dort eventuell nicht mehr viel Geld investieren wollte, aber immerhin war der bildliche Eindruck hervorragend.

Insgesamt waren dort viele Kunstwerke, die durch Licht, Farben und Musik sehr beeindruckten. Bei einer der Installationen hätten wir uns mit einem Liegestuhl daneben legen und es als Erholungsurlaub mitnehmen können. Für Kinder ist es in jedem Fall ein Highlight, was deutlich sichtbar war.

Ach ja, wofür das Museum nicht direkt etwas kann, was aber dennoch sehr nervig war, waren die Raucher, die natürlich am Ein- und Ausgang, trotz vieler Kinder und Nichtraucher ihren Dreck abbrennen mussten. Es ist jedes Mal sehr ärgerlich, dass die meisten Raucher das Wort Rücksicht für ihr gesundheitsschädliches und stinkendes Hobby nicht kennen.