Forchtenberg, eine Stadt mit trauriger Geschichte
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Heute waren wir das erste Mal in Forchtenberg. Eine wirklich schöne Stadt. Es ist aber auch die Stadt der Widerstandskämpfer Sophie und Hans Scholl aus der Widerstandsgruppe Weiße Rose. Sophie Scholl wurde in Forchtenberg geboren. Die Geschwister sind dort gemeinsam aufgewachsen. Beide wurden am 22. Februar 1943 von den Nationalsozialisten in München ermordet.
Trotz oder gerade wegen des furchtbaren geschichtlichen Hintergrundes lohnt ein Besuch in Forchtenberg. Wenn man ein wenig Zeit mitbringt, kann man an vielen Schildern Hintergrundinformationen zu den Geschwistern Scholl und der Stadt erfahren. Auf den Schildern sind immer QR-Codes drauf, die einem ermöglichen, im Internet an mehr Informationen zu kommen. Die Stadt gibt sich sichtlich Mühe, die Besucher zu erinnern und zu informieren.
Ansonsten hat die Stadt viele Anstiege und Treppen. Oberhalb der Stadt thront die alte Burgruine mit den Resten eines kleinen Turms. Im Turm ist eine moderne Wendeltreppe eingebaut worden, die einem ermöglicht, einen tollen Blick über das Kochertal und seine Umgebung zu erhalten.
Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter. Strahlender Sonnenschein, bei angenehmer Wärme. Lediglich in Höhe der Kirche meinte ein Holzverbrenner den Kampf gegen das Klima aufnehmen zu müssen und verpestete die Luft mit extrem viel Feinstaub und sonstigen toxischen Gasen.
Am Ende waren wir noch kurz in der Bäckerei in Bauernhand, unterhalb der Stadt am großen Parkplatz. Die können wir für eine Mittagspause unbedingt empfehlen. Nettes Personal, leckere belegte Brötchen und tolles Brot.
Einmal durchs Weingartener Moor
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Über die Webseite Hügelhelden sind wir schon vor langer Zeit auf das Weingartener Moor gestoßen. Das Moor liegt bei Karlsruhe und heute haben wir es endlich einmal besucht.
Der Weg dorthin war etwas beschwerlich, weil viele Unfälle und ein irrer Verkehr auf der Autobahn, mittlerweile normal hier in Baden-Württemberg, den Weg etwas umständlicher gestaltet hat. Vor Ort haben wir dann nach einigem Suchen einen Parkplatz gefunden und schon konnte es losgehen.
Das Gebiet um das Moor herum ist wesentlich größer und den vielen Besuchern nach zu urteilen, auch sehenswert. Aber das laufen wir ein andern Mal an.
Wir haben den schmalen Steg, welcher direkt durchs Moor führt, angelaufen und abgelaufen. Gegenverkehr sollte man dort nicht gerade haben, denn so richtig ausweichen ist eher ein kleines Kunststück. Eine Laufrichtung gibt es nicht, würde aber Gegenverkehr verhindern.
Beim Besuch des Moores gelten einige Regeln, die aber von vielen ignoriert werden. Ein Zeichen unserer Zeit, scheint es. Man muss dann eben den Pferdeexkrementen ausweichen und sollte keine Probleme mit nicht angeleinten Hunden haben.
Die Natur vor Ort ist beeindruckend und einfach nur schön. Rundherum singen die Vögel und die Luft ist herrlich. Es ist Erholung pur! Ach ja, einigermaßen vernünftiges Schuhwerk ist sinnvoll, da es im Wald dort natürlich auch ein paar sehr matschige Stellen gibt. Aber so ist Wald eben.
gutes Essen und tolle Tiere
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Heute hatten wir Lust auf indischen Essen und sind nach Walldorf ins Sarvan Havali gefahren. Dort haben wir vom Buffet gegessen und waren begeistert. Wir haben von allem ein klein wenig probiert und wirklich alles war sehr lecker.
Der indische Spinat hat es jetzt auch in unsere private Küche geschafft. Er ist schnell und einfach zuzubereiten und ideal zum Mitnehmen auf die Arbeit.
Im Anschluss haben wir uns mal wieder im Tierpark Balzfeld die Füße vertreten. Dort gibt es immer etwas zu sehen. Der Tierpark verfügt über einen kleinen Spielplatz und ist damit für Familien gut geeignet.
Natürlich haben wieder ein paar Raucher erheblich gestört. Warum man in der Nähe von Kindern und Tieren rauchen muss, erschließt sich uns nicht. Zudem belästigt man auch alle Nichtraucher erheblich.
Insgesamt war es wieder ein schöner und erholsamer Tag.
Das Technikmuseum Speyer dreht ab
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Nachdem uns die Drehorgelserenade im letzten Jahr gut gefallen hat, sind wir auch in diesem Jahr im Technikmuseum Speyer gewesen. Gleich vorweg, es war wieder toll.
Die Organisatoren der Veranstaltung haben dieses Jahr für eine Überraschung gesorgt. Statt normalen Partytischen und -bänken, gab es runde, komplett eingedeckte Tische mit Stühlen. Dadurch wirkte alles sehr nobel und auch gemütlicher. Dazu konnte man am Tisch mit Getränken bedient werden.
Auch in diesem Jahr gab es wieder diverse Getränke, von Kaffee, über Limonaden, Wasser und Bier, bis hin zu Wein. Zum Essen gab es Gulasch oder Linsen mit Spätzle. Beides war sehr lecker und die frisch aufgebackenen Brezeln waren auch nicht zu verachten.
Die Drehorgelserenade fand wieder in der Raumfahrthalle statt. Der Anblick der Buran ist dabei immer etwas Besonderes. Eigentlich wirkt alles ein wenig surreal, aber das gibt einfach noch einmal einen zusätzlichen Reiz.
Im Anschluss an das Hauptprogramm, bei dem wieder viele Musiker mit ihren Drehorgeln diverse Musikstücke spielten, gab es erneut eine kleine Nachtführung in der Liller Halle. Natürlich durfte auch in diesem Jahr, wer wollte, wieder mit dem Karussell eine Runde drehen.
Unabhängig von der Veranstaltung gab es diesmal eine fantastische blaue Stunde, in der der Jumbo großartiger als ohnehin schon wirkte.
Und noch ein Highlight will ich hier nennen. Den gesamten Abend konnte man das Cosplayer-Duo Master Kankuro bewundern. Beide Kostüme waren mehr als hervorragend. Aber ihr Kostüm war dann doch noch einmal eine Meisterleistung. Es steckten über 300 Stunden Arbeit an dem Kostüm und die vielen Details waren mehr als beeindruckend. Einfach eine tolle Arbeit!
Alles in allem war es wieder eine gelungene und tolle Veranstaltung. Wir hatten viel Spaß und fühlten uns gut unterhalten und versorgt.
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