Schloss Favorite in Ludwigsburg
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Nachdem wir uns die Kürbisausstellung angeguckt hatten, sind wir endlich auch einmal zum Schloss Favorite und seiner umgebenen Parkanlage gewechselt.
Blickt man vom Residenzschloss auf die andere Straßenseite, so leuchtet einem das Schloss Favorite mit seinen Farben schon an. Das Schloss kann übrigens auch besichtigt werden, wir sind jedoch erst einmal ein Stück weiter in die Parkanlage mit seinen tollen alten Bäumen gegangen. Eigentlich hoffte ich persönlich, dort auch ein wenig Wild zu sehen, aber lediglich ein Eichhörnchen zeigte sich. Das war aber auch schon nett, da es nicht sehr scheu war und uns ein paar Fotos von sich erlaubte.
Durch den Park führt ein sehr langer Weg immer geradeaus und am Ende wäre es auch nicht mehr weit zum Seeschloss Monrepos. Wer also gegen ein paar Kilometer wandern nichts einzuwenden hat, kann zu Fuß drei Schlösser hintereinander angucken und auf dem Weg eine tolle Natur- und Parkanlage erleben!
Kürbisausstellung in Ludwigsburg
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Nachdem ein Kollege uns die Kürbisausstellung empfohlen hatte, haben wir die Empfehlung heute in die Tat umgesetzt und sind mal wieder nach Ludwigsburg in den Schlossgarten.
Wir können nur staunend feststellen: Respekt! Es ist eine tolle Leistung, tausende Kürbisse zu solchen Kunstwerken zu formen bzw. zusammenzusetzen! Vor allem scheinen die Kürbisse fast alle mit Kabelbindern festgemacht worden zu sein, eine wahnsinnige Sisyphosarbeit!
Das Motto in diesem Jahr ist SPORTS. Alle möglichen Sportarten wurden nachgebaut und mit informativen Schildern versehen, so dass man nicht nur die Kunstwerke bestaunen kann, sondern auch gleich seinen Horizont ein wenig erweitern kann. Um die Ausstellung herum kann man jede Menge kulinarische Dinge rund um den Kürbis geniessen und kaufen. Wir haben einmal die Hokkaidokürbis-Fritten mit Kürbisquark und die Hokkaidokürbis-Röstis probiert und das war alles sehr lecker.
Die Ausstellung nimmt übrigens nicht den gesamten Schlossgarten ein, was aber nicht heißt, dass man sich den Rest nicht angucken sollte. Wie immer ist auch der Rest wieder ein Erlebnis gewesen, vor allem die Voliere hat es uns mal wieder angetan.
Also, ein Besuch lohnt sich definitiv!
Ein paar Tage Schwarzwald - letzter Tag
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Für den dritten Urlaubstag war ursprünglich noch ein Ausflug in den südlichen Schwarzwald geplant, ca. 1,5 Stunden hätten wir laut Navi fahren müssen, um einen weiteren Wasserfall anzusehen, also haben wir kurzerhand umkoordiniert und gemeint, der Wasserfall ist dann mal in nem anderen Urlaub dran, mit ein paar weiteren Sehenswürdigkeiten in der Gegend und sind dann über die Grenze nach Haguenau gefahren. Dort haben wir es im dritten Anlauf tatsächlich endlich einmal geschafft, die große Eiche anzusehen, das ist der stattliche Rest einer ehemals mächtig großen Eiche, mittlerweile steht der Rest aber auf einem Betonfundamet und hat ein Dach obendrauf und verwittert vor sich hin und zwei Eichen auf dem Weg zur großen Eiche kommen mit ihrem Stammdurchmesser in einigen Jahren wahrscheinlich auch an die große Eiche ran.
Danach haben wir noch eine kleine Shopping-Tour unternommen, eben so die kleinen Besonderheiten, die Frankreichs Supermärkte so im Sortiment haben, wie z.B. Zwieback, während bei uns die kleine Packung Zwieback mit 20-30 Scheiben schon knapp unter zwei Euro kostet, gibt es in Frankreich die Eigenmarke-Großpackung mit 100 Scheiben für unter einen Euro oder unseren geliebten Stevia-Sirup, das ist ähnlich wie bei uns die ganzen süßen Sirups, mit denen man sich seine Limo mixt (Wassermaxx, TriTopp und wie sie alle heißen), gibt es in Frankreich Sirups, die als Süßungsmittel Stevia enthalten und die supersparsam verwendet werden können, eigentlich müsste man schon sagen, die supersparsam verwendet werden müssen, weil sie großzügig verwendet durch das Stevia so heftig süß sind, dass es schon wieder unangenehm wird. Und was auch erstaunlich ist, in Frankreich hat man scheinbar schon die Schädlichkeit von Aspartam anerkannt und weißt direkt auf Sirups oder anderen Getränken ohne Zucker darauf hin, wenn diese kein Aspartam als Süßstoff enthalten.
Ach und was ich noch empfehlen kann, ist Decathlon, wer dort einmal Sportklamotten von deren Eigenmarke gekauft hat, wird dies immer wieder tun, denn selbst die Sachen aus deren Billigmarken (Produit Bleu) sind qualitativ weit besser, als das was man bei uns an günstigen Sportsachen bekommt, also wer Sportsachen gut und günstig kaufen will oder muss, dem können wir Decathlon nur empfehlen und auch bei den Kleidergrößen ist es bei Decathlon wirklich erstaunlich, denn nicht nur dass die Größen gut ausgezeichnet sind, sie entsprechen auch wirklich dem, was drauf steht. Bei uns hab ich schon öfter bei günstigen Kleidungsstücken zwei oder drei Hosen oder T-Shirts in unterschiedlichen Größen in Händen gehabt, welche wenn man sie übereinander gelegt hatte, dann 1:1 gleich groß waren. Und was auch schön ist, Roller, Inliner, Skateboard und selbst Fahrräder können im Laden ausprobiert werden, weshalb einem ab und an tatsächlich mal der eine oder andere im Gang auf einem der Sportgeräte entgegen kommt.
Ein paar Tage Schwarzwald - Tag 2
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Am zweiten Urlaubstag waren dann die Wasserfälle und die Klosterruine Allerheiligen an der Reihe. Ich glaube unser Navi hat was von "kürzester Strecke" aktiv, denn die Wege die es uns entlang geschick hat, waren teilweise schon etwas abenteuerlich, einspurig, seitlich gings gut bergab und dann auch noch keine Leitplanke. *buuaaahhhhh* So sind wir dann dank Navi am oberen Ende der Allerheiligen-Wasserfälle auf einem Parkplatz gelandet.
Von dort aus, sind wir zuerst durch die Klosterruine Allerheiligen gestiefelt. Eine mehrfach abgebrannte und wieder aufgebaute Klosteranlage, von der mittlerweile wirklich nur noch eine Ruine vorhanden ist, aber diese Ruine ist noch immer ziemlich eindrucksvoll.
Der nächste Anlaufpunkt waren dann die Allerheiligen-Wasserfälle. Die sind wir, wie schon erwähnt, diesmal von oben nach unten abgewandert, was leider den Nachteil hatte, dass wir uns um die Wasserfälle richtig zu bestaunen immer wieder umdrehen mussten. Nichts desto trotz waren die Allerheiligen-Wasserfälle die bisher beeindruckendsten Wasserfälle während unserer beiden Ausflugstage im Nordschwarzwald. Teilweise links und rechts mächtig hohe und steile schroffe Felswände, lange Treppen die entlang der Wasserfälle den Weg ziemliche Höhenunterschiede überwinden liesen und auch ein paar Mal musste über Brücken der Liebbach überquert werden. Am unteren Ende der Allerheiligen-Wasserfälle stellten wir dann fest, dass dort auch noch ein großer Parkplatz mit Infotafel zur Gegend vorhanden ist.
Um wieder etwas mehr zu sehen, haben wir für den Rückweg zum Auto dann nicht nochmals den Weg direkt entlang der Wasserfälle gewählt, sondern die etwas längere Strecke entlang des Sagenwegs, der oberhalb der Schlucht mit den Wasserfällen entlang führt und als Aussichtspunkt die Engelskanzel mit direktem Blick zum Studentenfelsen auf der anderen Seite der Schlucht mit den Allerheiligen-Wasserfällen. Sowohl der Weg bei den Wasserfällen, als auch der Sagenweg sind nichts für Menschen mit ausgeprägter Höhenangst, zumindest wenn die Höhenangst dann einsetzt, wenn es seitlich steil bergab geht und der Weg nur ein schmaler Pfad ist oder wenn es viele Treppen steil bergab geht.
Nachdem wir über den Sagenweg wieder zur Klosterruine kamen, haben wir uns dort eine Stärkung gegönnt. Martin meinte beim Essen, er hatte in Oppenau noch was mit Wasserfällen gelesen, das könnten wir ja am Nachmittag dann noch ansehen. In Oppenau angekommen, war da zwar auf einem Straßenschild "Klosterruine" und "Wasserfälle" als Sehenswürdigkeit vermerkt, aber mir schwante, dass es sich dabei um die Allerheiligen-Wasserfälle handeln dürfte.
Martin hat dann nochmal in seinem Urlaubsplan nachgesehen und festgestellt, dass wir die Oppenauer Wasserfälle schon am Vormittag gesehen haben, also sind wir noch ein wenig durch Oppenau spaziert und haben dann überlegt, ob wir in die Nähe des Karslruher Grat fahren und uns den noch ansehen, da der doch als nicht ganz einfach beschrieben wird und wir uns daher doch etwas unsicher waren, ob wir uns den ohne Sicherung und mit teilweise vorhandenen Anflügen von Höhenangst antun sollen. Da aber der Weg dort hin als Sackgasse markiert war und immer abenteuerlicher auf einem einspurigen Feldweg durch den Wald ging haben wir an einer geeigneten Stelle umgedreht und diesen Versuch dann doch sicherheitshalber abgebrochen.
Kleine Statistikrunde der Wanderung (laut GPS-Gerät):
Strecke: knapp 6km
Höhendifferenz: 174m (469m/643m)
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