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Am zweiten Urlaubstag waren dann die Wasserfälle und die Klosterruine Allerheiligen an der Reihe. Ich glaube unser Navi hat was von "kürzester Strecke" aktiv, denn die Wege die es uns entlang geschick hat, waren teilweise schon etwas abenteuerlich, einspurig, seitlich gings gut bergab und dann auch noch keine Leitplanke. *buuaaahhhhh* So sind wir dann dank Navi am oberen Ende der Allerheiligen-Wasserfälle auf einem Parkplatz gelandet.

Von dort aus, sind wir zuerst durch die Klosterruine Allerheiligen gestiefelt. Eine mehrfach abgebrannte und wieder aufgebaute Klosteranlage, von der mittlerweile wirklich nur noch eine Ruine vorhanden ist, aber diese Ruine ist noch immer ziemlich eindrucksvoll.

Der nächste Anlaufpunkt waren dann die Allerheiligen-Wasserfälle. Die sind wir, wie schon erwähnt, diesmal von oben nach unten abgewandert, was leider den Nachteil hatte, dass wir uns um die Wasserfälle richtig zu bestaunen immer wieder umdrehen mussten. Nichts desto trotz waren die Allerheiligen-Wasserfälle die bisher beeindruckendsten Wasserfälle während unserer beiden Ausflugstage im Nordschwarzwald. Teilweise links und rechts mächtig hohe und steile schroffe Felswände, lange Treppen die entlang der Wasserfälle den Weg ziemliche Höhenunterschiede überwinden liesen und auch ein paar Mal musste über Brücken der Liebbach überquert werden. Am unteren Ende der Allerheiligen-Wasserfälle stellten wir dann fest, dass dort auch noch ein großer Parkplatz mit Infotafel zur Gegend vorhanden ist.

Um wieder etwas mehr zu sehen, haben wir für den Rückweg zum Auto dann nicht nochmals den Weg direkt entlang der Wasserfälle gewählt, sondern die etwas längere Strecke entlang des Sagenwegs, der oberhalb der Schlucht mit den Wasserfällen entlang führt und als Aussichtspunkt die Engelskanzel mit direktem Blick zum Studentenfelsen auf der anderen Seite der Schlucht mit den Allerheiligen-Wasserfällen. Sowohl der Weg bei den Wasserfällen, als auch der Sagenweg sind nichts für Menschen mit ausgeprägter Höhenangst, zumindest wenn die Höhenangst dann einsetzt, wenn es seitlich steil bergab geht und der Weg nur ein schmaler Pfad ist oder wenn es viele Treppen steil bergab geht.

Nachdem wir über den Sagenweg wieder zur Klosterruine kamen, haben wir uns dort eine Stärkung gegönnt. Martin meinte beim Essen, er hatte in Oppenau noch was mit Wasserfällen gelesen, das könnten wir ja am Nachmittag dann noch ansehen. In Oppenau angekommen, war da zwar auf einem Straßenschild "Klosterruine" und "Wasserfälle" als Sehenswürdigkeit vermerkt, aber mir schwante, dass es sich dabei um die Allerheiligen-Wasserfälle handeln dürfte.

Martin hat dann nochmal in seinem Urlaubsplan nachgesehen und festgestellt, dass wir die Oppenauer Wasserfälle schon am Vormittag gesehen haben, also sind wir noch ein wenig durch Oppenau spaziert und haben dann überlegt, ob wir in die Nähe des Karslruher Grat fahren und uns den noch ansehen, da der doch als nicht ganz einfach beschrieben wird und wir uns daher doch etwas unsicher waren, ob wir uns den ohne Sicherung und mit teilweise vorhandenen Anflügen von Höhenangst antun sollen. Da aber der Weg dort hin als Sackgasse markiert war und immer abenteuerlicher auf einem einspurigen Feldweg durch den Wald ging haben wir an einer geeigneten Stelle umgedreht und diesen Versuch dann doch sicherheitshalber abgebrochen.

Kleine Statistikrunde der Wanderung (laut GPS-Gerät):

Strecke: knapp 6km
Höhendifferenz: 174m (469m/643m)