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Heute war unser eigentliches Reiseziel an der Reihe, die Wutachschlucht. Das Wetter war definitiv auf unserer Seite, da es der einzige Tage der Woche war, der durchgehend trocken und sogar relativ sonnig war.

Unser Startpunkt war die Pension Fohrenberg. Von dort aus ging es etwa 2-3km hinunter zur Wutachschlucht. Dort sollte es dann, von der Wutachmühle aus, weitere 13km durch die Schlucht gehen, um dann bei der Schattenmühle wieder aus der Schlucht zu kommen. Am Ziel wollten wir dann den Bus nehmen um wieder zur Pension zurück zu kommen. So die Theorie!

Durch den Regen die Tage vorher, waren die Wege in der Schlucht teilweise ordentlich schlammig. Das war aber größtenteils kein Problem und es handelt sich ja auch um eine naturbelassene Schlucht, was man nicht vergessen sollte. Nur an den höher gelegenen Stellen, wo es seitlich teilweise weit hinunter ging, musste man sich schon konzentrieren, wo man hin tritt um nicht abzurutschen. Da gerade auf den Höhenwegen manchmal kein Geländer (Metallpfeiler mit gespanntem Stahldraht) war, machte es die Sache für mich mit Höhenangst, nicht angenehmer.

Übrigens wird die Tour im Internet als mittelschwere Tour ausgegeben, bei der auch Höhenangst kein Problem darstellt. So ganz kann ich dem nicht zustimmen! Man sollte, wie schon angedeutet, zumindest keine größeren Probleme damit haben, auf maximal 1m breiten und schlammigen Wegen zu laufen, die etwa in einer Höhe von 30-40m verlaufen und teilweise eben kein Geländer haben. Zusätzlich hat man dort noch jede Menge Gegenverkehr!

Alles in allem ist die Wanderung aber ein echtes Erlebnis. Man bekommt eine tolle Natur zu sehen und der Weg wird nie langweilig. Offiziell ist der Streckenabschnitt, welchen wir gewählt hatten, knapp 13km lang. So ganz ernst nehmen sollte man die Angaben aber nicht. Wir sind allein an drei offiziellen Beschilderungen vorbeigelaufen, auf dem jedes mal die Entfernung zur Schattenmühle mit 7km angegeben wurde. Unser GPS-Gerät hat am Ende (fehlerbereinigt) eine Gesamtstrecke von knapp über 18km ausgegeben. Dort ist jedoch auch der Weg von der Pension zur Schlucht schon mit eingerechnet.

Obwohl wir eigentlich ganz gut von der Zeit unterwegs waren, haben wir den Bus dann doch nicht bekommen. Das war aber nicht so schlimm. Wir haben dann in der Schattenmühle erst einmal gut gegessen und sind anschliessend mit einem Anwohner zurückgefahren. Die urige Art des Anwohners und seine Geschichten waren ein guter Abschluss des Tages.

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