Der erste Besuch auf der BUGA 2023
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Der frühe Vogel fängt den Wurm. Außerdem sind die Temperaturen vormittags noch angenehm. Somit ging es heute auf die BUGA in Mannheim. Am Haupteingang des Luisenpark bekamen wir dank der frühen Stunde einen perfekt schattigen Parkplatz und nach kurzer Wartezeit ging der dann folgende, sechsstündige Rundgang auch schon los.
Im Luisenpark wirkte es an einigen Stellen so, als ob die BUGA mit Personalmangel zu kämpfen hatte. Immer wieder gab es noch nicht bepflanzte Bereiche und ein paar Baustellen. Die Tieranlage wurde neu gestaltet und die international wichtigsten Tiere, die Pinguine, waren schon in ihrem Becken.
Den Freiflugbereich der Vögel durfte man noch nicht betreten, da aktuell noch viele Jungtiere unterwegs sind und diese sich erst an das größte Raubtier, den Menschen, gewöhnen sollen. Der Blick auf die Anlage ist aber auch von Außen hervorragend, sodass es auch nicht weiter störte.
Richtig bunt war es hauptsächlich rund um die neue Seilbahn, einem absoluten Höhepunkt der BUGA. Natürlich ist der Luisenpark immer toll und das andere Gelände sehenswert, aber die Seilbahn mit ihrer Aussicht, einfach super!
Wir hatten, trotz kleinerer Einschränkungen, einen tollen Tag und haben in den sechs Stunden nur einen kleinen Teil des riesigen Geländes erkunden können. Ein paar Tage ist die BUGA ja noch, insofern kein Problem.
U17 ist da
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Endlich, das U-Boot kommt ins Museum, wenn auch erst einmal in das nach Speyer. Trotz Befürchtungen, es könnte voll werden, haben auch wir uns auf den Weg gemacht, U17 auf Landgang zu sehen. Bei der Ankunft sahen wir dann auch schon die Menschenmassen, die scheinbar bereits seit Stunden die Plätze belegt hatten. Auch gab es immer noch regen Zulauf zur Transportstrecke.
Da wir auf das dichte Gedränge keine Lust hatten, sind wir dann einfach ins Museum und dort war es dermaßen leer, dass man sich alles in Ruhe anschauen konnte. Fürs Museum schlecht, für uns super!
Nachdem U17 mit ca. zwei Stunden Verspätung eingetroffen war, es muss herrlich gewesen sein, stundenlang in der knallenden Sonne an der Straße zu stehen, sind wir dann gemütlich zum Abstellplatz gegangen und haben alles ohne Gedränge betrachtet. Ein solcher Schwertransport ist schon eine beeindruckende Angelegenheit. Wenn man diesen Transporten nicht hinterher reist, bekommt man solch einen wohl nur einmal im Leben zu sehen. Also wieder etwas von der Liste geschafft! :)
Wie dem auch sei, das Technikmuseum Speyer ist auch ohne diesen Transport mehr als beeindruckend. Die Buran, der Jumbo, alles ebenfalls mehr als großartige Ausstellungsstücke und da steht noch viel mehr herum. Persönlich freue ich mich bei jedem Besuch wieder auf den Anblick des Jumbos auf seinen Stelzen.
Wir hatten in jedem Fall einen beeindruckenden und tollen Tag in Speyer, mal wieder.
Brazzeltag 2023
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Es ist wieder Brazzeltag, eigentlich Brazzelwochenende! Es ist auch unser erster Brazzeltag als Dauermitglied des Museums. Den ersten Vorteil sehen wir gleich zu Beginn, wir haben sofort einen guten Parkplatz und die extrem langen Schlangen am Eingang brauchen uns auch nicht zu interessieren. Wobei man sagen muss, dass die Organisation für derartige Menschenmassen schon wirklich gut gelungen ist.
Schon nach kurzer Zeit füllen sich unsere Lungen mit dem Rauch von verbrannten Benzin und Öl. Auch der Lärm nimmt schnell zu, da eigentlich immer irgendwo etwas los ist. Immer öfter kommt der Gehörschutz zum Einsatz. Die Sonne brennt derweil von oben herab und zeigt uns, dass wir keine 20 mehr sind. Wir haben aber noch einige Zeit durchzuhalten, denn Ziel ist nicht nur der Tag, sondern auch der Abend mit der Brazzelparty.
Die Rennstrecke ist gut besucht. Wenn man eine gute Sicht haben möchte, heißt es, rechtzeitig ein Plätzchen zu sichern. Fast immer können wir gut sehen, nur beim Dragster sehen wir außer Rauch nichts. Allerdings sehen auch viele direkt am Ort des Geschehens nicht viel mehr, auch wegen des Rauchs. Zum Glück haben wir unseren Kameramann in die Menge entlassen, er kämpft mit Kamera und Menschen und schafft einige Aufnahmen zu ergattern.
Es ist unmöglich, alles zu sehen, man benötigt einfach den zweiten Tag, es ist einfach zu viel los. Abends dann die Brazzelparty. Einige fahren mit ihren Fahrzeugen durch die Halle, ein infernaler Lärm! Die Rennstrecke ist auch noch gut genutzt, diesmal hat man immer einen perfekten Blick. Am ersten Abend dann schon fast ein romantischer Sonnenuntergang, am zweiten Abend nur noch Erschöpfung. Wir benötigen eine Woche, um uns zu erholen, die Lunge wohl noch länger. Bis zum Winter, wenn die massive Luftverschmutzung durch die Holzverbrennung wieder losgeht, muss sie sich erholt haben.
Egal, wie man zum Brazzeltag steht, es ist eine mehr als beeindruckende Veranstaltung. Umwelt? Für die zwei Tage wahrscheinlich egal. Es ist einfach eine große Party, an der man viele tolle Menschen und unglaubliche Technik erleben kann.
Einen Wermutstropfen gibt es am Ende aber dennoch. Wenn ein Sprecher an der Rennstrecke anfängt, politische Propaganda für E-Fuels zu machen, welche jeden wissenschaftlichen Erkenntnissen widersprechen, dann finden wir es nicht mehr so lustig. Demagogie gehört vielleicht an einen Stammtisch, aber keinesfalls auf eine solche Veranstaltung.
endlich wieder am Bodensee - letzter Teil
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Das Wetter war wieder hervorragend, auch wenn die Fernsicht nicht perfekt war. Wir sind heute zuerst in den Haustierhof Reutemühle gefahren. Da wir früh dran waren, bekamen wir problemlos einen Parkplatz und danach gab es wirklich viel zu sehen, von Tauben, über Äffchen und Ziegen, bis hin zu Rindern. Dazwischen eine Unmenge anderer Tiere.
Für Kinder, so sie denn von den vielen Streicheltieren überhaupt wegkommen, gibt es immer wieder tolle Spielanlagen. In jedem Fall lohnt der Besuch für jede Altersgruppe! Gastronomie ist vor Ort auch vorhanden, man braucht den Park für eine kleine Stärkung also nicht zu verlassen. Wir waren vom Besuch begeistert.
Vom Haustierhof ging es dann nach Hagnau, noch ein wenig herumlaufen. Dort kamen wir dann auch wieder ans Wasser und konnten den Tag so schön ausklingen lassen. Am Abend zeigte sich dann noch der Zeppelin aus relativer Nähe und die Alpen erschienen wieder gut sichtbar am Horizont.
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